Entwicklungschance "Am Kiesgrund"?
Um es vorweg zu nehmen: Die Planung zur Kiesgrube „Am Kiesgrund“, die direkt an den Heimstettener See angrenzt, macht sich niemand einfach. Ein Bauvorhaben ist in der Regel immer langwierig und unterschiedliche Interessen müssen berücksichtigt werden.
Um auch die Bürgerinnen und Bürger von Feldkirchen so früh wie möglich in den Prozess einzubinden, hatte Bürgermeister Andreas Janson im Januar zu einer Bürgerinformationsveranstaltung ins Rathaus geladen. Das Interesse seitens der Bevölkerung war groß.
Die Ausgangslage
Die Kiesgrube „Am Kiesgrund“ die sich auf 250.000 Quadratmetern zwischen dem Bahnhof Feldkirchen und dem Heimstettener See erstreckt, ist fast aufgefüllt. Grundstückseigentümer ist seit 15 Jahren die österreichische Firma CA Immo. Ebenso lange macht sich das Unternehmen Gedanken über die weitere Nutzung des ehemaligen Bahngeländes und kommt immer wieder mit Ideen auf die Gemeinde zu.
Allerdings waren die Gedanken bislang nur vage, da die Kiesgrube bis heute nicht verfüllt war.
Was soll entstehen?
Bei Großprojekten brodelt die Gerüchteküche gerne. Fakt ist, dass noch keinerlei Entscheidungen getroffen wurden. Das Projekt steht ganz am Anfang und der Spielraum ist groß.
Möglich ist, dass sich Wirtschaftsunternehmen auf dem Areal ansiedeln. Das Ottobrunner Raumfahrtunternehmen Isar Aerospace hat hier Interesse bekundet, aber noch keinerlei Absichten erklärt.
Möglich ist Wohnungsbau auf dem Gelände des Kiesgrunds, mit guter Anbindung an die Stadt München.
Ganz sicher jedoch ist, dass ein großer Teil der Kiesgrube zum Heimstettener See hin als erweiterte Erholungsfläche mit viel Grünflächen ausgebaut werden soll. Wie groß dieser Teil sein könnte, darüber wird noch verhandelt.
Die Bürgerinformationsveranstaltung
Auf Einladung des Ersten Bürgermeisters Andreas Janson führten der Grundstückseigentümer CA Immo, gemeinsam mit dem von ihm beauftragten Planungsbüro Dragomir, am 24. Januar 2023 im Rathausfoyer eine Infoveranstaltung durch. Mit dabei waren auch Vertreter des Raumfahrtunternehmens Isar Aerospace.
Insgesamt 7 Redner führten den rund 100 interessierten Bürgerinnen und Bürgern anhand von Präsentationen vor Augen, was für das Areal am Kiesgrund vorstellbar ist. Die Präsentation finden Sie im Anhang als Download.
Dabei wurde von allen Seiten immer wieder betont, dass die eingezeichneten Gebäude auf den Plänen NUR Platzhalter sind. Es handelt sich nicht um eine endgültige Planung und auch nicht um einen fertigen Entwurf. Deshalb können auch zum derzeitigen Status Quo keine Zahlen zu Wohnungen, Einwohnerentwicklung oder dergleichen genannt werden.
Das Projekt steht ganz am Anfang und die Bürgerinnen und Bürger sollen dabei mitgenommen werden.
Deshalb wurde nach der Präsentation im Rathaus der Dialog gesucht. An aufgestellten Tafeln wurden die Bereiche „Verkehrsplanung“, "Natur & Erholung", „Isar Aerospace“, „Bauleitplanung“, dargestellt und die Mitarbeiter von CA Immo, dem Planungsbüro Dragomir, Isar Aerospace und dem Feldkirchner Bauamt standen für Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern bereit. Fragen wurden beantwortet und Anregungen aufgenommen.
Was sagt der Bürgermeister zum Bauprojekt?
Die Gemeinderäte beschäftigen sich bereits seit 15 Jahren mit der Entwicklung dieses Grundstücks. „Die Fläche bietet eine große Entwicklungsmöglichkeit für unseren Ort“, sagt Feldkirchens Bürgermeister Andreas Janson. Hier könne Wohnen, Arbeit, Freizeit & Erholung auf verträgliche Weise für die Zukunft miteinander verbunden werden.
Sie haben Fragen zum geplanten Bauprojekt „Am Kiesgrund“?
Um alle Fragen der Bürgerinnen und Bürger zum Thema Bauprojekt „Am Kiesgrund“ entgegenzunehmen hat die Gemeinde eine eigene Adresse eingerichtet:
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