Partnergemeinde Rietschen

Feldkirchens Partnergemeinde Rietschen bietet viel Natur und mausert sich zum gefragten Wirtschaftsstandort

Erlichthof

Feierlich besiegelt wurde Feldkirchens Partnerschaft mit den Gemeinden Rietschen (Sachsen) und Bisignano (Italien) am 23.6.2005 bei der Einweihung des neuen Rathauses in Feldkirchen. Die Partnerschaftsurkunde mit Rietschen wurde zudem bei einem Besuch in Rietschen 2006 gegengezeichnet. Amtierender Bürgermeister der Gemeinde Rietschen ist Bürgermeister Eberhardt Meier, der seinem Feldkirchner Amtskollegen Leonhard Baumann zur Einweihung des Rathauses einen riesigen Findling aus Rietschen mitbrachte.

Feldkirchen hat nach der Wende erste Kontakte mit Rietschen geknüpft. In der Folge unterstützte Feldkirchen die Gemeinde Rietschen beim Aufbau einer modernen Rathaus-Verwaltung nach westlichem Vorbild.

Mit Rietschen hat Feldkirchen eine Partnergemeinde, die reich an Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten ist. Der 3280 Einwohner zählende Ort liegt im nordöstlichen Zipfel Sachsens im niederschlesischen Oberlausitzkreis zwischen Cottbus und Görlitz und erwartet in den nächsten Jahren ein weiteres Einwohnerwachstum. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Rietschen, dessen Name aus den Worten Recia (Fluss-Siedlung) und reka (Fluss) entstand, im Jahr 1362. Rietschen entstand aus den früher selbstständigen Gemeinden Daubitz, Rietschen, Teicha und Viereichen, die sich am 15.3.1992 zusammen schlossen. Rietschen unterhält eine zweite Städtepartnerschaft mit Ilowa in Polen.

See bei RietschenDie 7200 Hektar große Kommune wird geprägt durch eine reizvolle Heide- und Teichlandschaft. Ausgedehnte Kiefernwälder und herrliche Teichgebiete laden zu naturnaher Erholung und Entspannung ein. Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten zählt der „Erlichthof Rietschen": Aus jahrhundertealten Schrothäusern entstand hier ein typisches Heidedorf des 19. Jahrhunderts, das viele Besucher und Gäste anlockt. Weitere Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele sind der Findlingspark Nochten, die Kulturinsel Einsiedel in Zentendorf, der Saurierpark Kleinwelka/Rietschen, das Biosphärenreservat „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft", der Fürst-Pückler-Park Bad Muskau (UNESCO-Weltkulturerbe), die Waldeisenbahn Bad Muskau und das Zittauer Gebirge.

Auch als Gewerbe- und Industriestandort mausert sich Rietschen zusehends. Mit der EU-Osterweiterung stieg die Attraktivität Rietschens durch die Lage in der Mitte des einheitlichen Wirtschaftsraums Europa. Derzeit befinden sich Betriebe aus den bBreichen Bau- und Baunebengewerbe, Dienstleistungen und Landwirtschaft am Ort. Rietschen bietet jedoch große Gewerbegebiete für die Ansiedlung von produzierendem Gewerbe an. So steht ein 16,7 Hektar großes Areal an der B 115 und eine 50 Hektar große angrenzende Erweiterungsfläche zur Verfügung. Rietschen punktet mit Standortvorteilen, wie etwa dem Anschluss an die Bundesstraße B 115, der Nähe zur Autobahn A4, dem örtlichen Bahnanschluss und den kurzen Fahrtwegen zu en Flughäfen Rothenburg, Dresden und Schönefeld.

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